
Medienresonanz
Aufwändig und beeindruckend
Am Montag, den 7. Juli 2025 sprach Berlins „Kino King“ Knut Elstermann im RBB Sender „Radio Eins“ mit Hermann Pölking über die „aufwändige und beeindruckende Arbeit“, in seinem Film „Ostpreußen – Entschwundene Welt“ die untergegangene Provinz wieder lebendig werden zu lassen.
Das Gespräch können Sie hier hören:
https://www.radioeins.de/programm/sendungen/mofr1921/_/hermann-poelking–dokumentarfilmer-.html
Hamburger Abendblatt (14. Juni 2025)
Das kann nur Kino
„Nüchtern und liebevoll zugleich, ohne jede revanchistische Heimatromantik, erweckt der Dokumentarfilm ‚Ostpreußen – Entschwundene Welt‘ die Region, die heute zu Polen, Russland und Litauen gehört, noch einmal zum Leben.“ Das schreibt Matthias Iken am 14. Juni 2025 in einer ganzseitigen Besprechung im Hamburger Abendblatt. Der Rezensent bemerkt, die Dokumentation beginne zwar mit dem Untergang am Ende des Zweiten Weltkriegs, aber: „‚Ostpreußen – Entschwundene Welt‘ ist kein Kriegsfilm. Er erzählt die blutige Geschichte des Zweiten Weltkriegs, die Millionen Menschen ihre Heimat und Hunderttausenden das Leben genommen hat, er berichtet aber auch viel von Land und Leuten in friedlichen Zeiten.“ Sein Film lasse das untergegangene Königsberg im Kino wieder auferstehen. Das Fazit der Kritik im Abendblatt: „Pölking gelingt eine Zeitreise in ein untergegangenes Land – das kann nur Kino.“
TAZ (Die Tagezeitung, 15. Mai 2025)
Kein Futter für Revanchisten
Wilfried Hippen meint in seiner umfangreichen Besprechung in der TAZ vom 15. Mai 2025, die Dokumentation Ostpreussen – Entschwundene Welt biete kein Futter für Revanchisten. „Und ihr Urheber ist ideologisch unverdächtig. Der Bremer Historiker Hermann Pölking nennt sich selbst einen ‚linken Sozialdemokraten‘. Sein Film hat nichts romantisch Verklärendes an sich.“ Pölking, so Hippen, habe den Film zudem sehr geschickt strukturiert und geschnitten. „Bei einem Kompilationsfilm wie diesem besteht die kreative Arbeit des Filmteams vor allem in der Montage.“ Der Filme habe den ansonsten chronologisch erzählten Film mit dem Jahr 1944, dem Beginn der Flucht vor der anrückenden Roten Armee, beginnen lassen. „Pölking hat sich nach anderen Schnittversionen für diese Lösung entschieden, damit die Zerstörung durch sowjetische Soldaten nicht als Zielpunkt der Dramaturgie wirkt.“
Programmkino.de Das Magazin der Arthousekinos
Ein faszinierender Blick in eine Welt, die es so nicht mehr gibt
Je länger der Film dauere, desto mehr verzaubere ‚Ostpreußen – Entschwundene Welt‘ sein Publikum schreibt Gaby Sikorski in Programmkino.de, dem Magazin der Arthousekinos. „Pölking hat auf Neudrehs, Inszenierungen oder Statements von Zeitzeugen komplett verzichtet. Er erzählt ausschließlich aus seinen filmischen Quellen und tatsächlich gelingt ihm durch diese – heutzutage sehr ungewohnte – Reduktion auf die Originalquellen tatsächlich eine Art Zeitreise. Die Kinoleinwand wird zum Fenster in eine vergangene Zeit: ein faszinierender Blick in eine Welt, die es so nicht mehr gibt und deren Untergang wir, wenn der Kreis der Erzählung sich schließt, in den Jahren 1944 und 1945 beobachten können.“ Die Rezensentin endet mit einem Vorschlag: „Man könnte und sollte unbedingt mal nach Ostpreußen fahren – das könnte das Fazit dieses Films sein.“
Ein ungewohntes Licht
Das NS-Regime und seine Symbole seien sehr präsent im Ostpreußen-Film, das lasse sich bei der vorgegebenen Zeitspanne aber kaum vermeiden, schreibt Frank Hethey im Weser Kurier. „Die politischen Implikationen will Pölking denn auch nicht ausklammern, er ordnet sie in das Gesamtgeschehen ein.“ Der Film zeige viele bislang unbekannte Aufnahme J„und etliche in Farbe, die das alte Ostpreußen in ungewohntes Licht tauchen.“
Oldenburgische Volkszeitung (17. Mai 2025)
Bestechend
Der Film besteche durch die Vielzahl an Amateur-Aufnahmen, die sehr authentisch den Blick auf die damalige Zeit richten. Man spüre den Aufwand und die Leidenschaft meint Oliver Hermes in seiner Besprechung vom 17. Mai 2025 in der Oldenburgischen Volkszeitung. Hermes fasst zusammen, „ein sehenswertes Stück, dass sich intensiv und glaubwürdig mit der Geschichte Ostpreußens und seinen Menschen beschäftigt.“
Buten un binnen-Regionalmagazin Radio Bremen (18. Mai 2025)
Landschaft, entschwunden in die Geschichte
„Im neuen Film des Regisseurs Hermann Pölking wird die untergegangene Provinz Ostpreußen wieder lebendig.“ Steffen Hudemann hebt im Online-Auftritt des Radio Bremen Regionalmagazins, dass eine umfangreiche TV-Berichterstattung begleitet, hervor. Pölkings Film sei ein reiner Kompilationsfilm. „Er nutzt ausschließlich historisches Material. Es gibt keine Inszenierungen, keine Zeitzeugen-Interviews, keine Neudrehs. Mit dieser Darstellungsform hat Pölking schon ‚Bremen wird bunt‘ mitproduziert. Die Dokumentation war im Jahr 2023 völlig überraschend der erfolgreichste Kinofilm in Bremen.“
NWZ Online und Wesermarsch Zeitung (27. Mai 2025)
Akribisch und leidenschaftlich
Der Film beginne ungewöhnlich mit Sprache, schreibt Ulrich Schlüter im Online-Auftritt der Oldenburger Nordwest Zeitung und Wesermarsch Zeitung: „Es sind kurze Sätze auf Ostpreußisch, die mit ihrem ganz besonderen Klang eine außergewöhnliche cineastische Zeitreise einläuten.“ „Akribisch und leidenschaftlich“ habe sich Hermann Pölking an ein Werk gemacht, über eine entschwundene Welt, die für viele Menschen, die ihre Heimat im Osten verloren haben, aber immer noch lebendig sei. „Der Film wirft einen Blick auf das alte Ostpreußen, so wie es in den – teilweise auch verklärten – Erinnerungen haftet. Es ist ein Verdienst von Hermann Pölking, diese intensive Geschichte, diesen historischen Rückblick, unsentimental und ohne Pathos zu erzählen“.
Preußische Allgemeine Zeitung (29. Mai 2025)
Ein- und Abtauchen
Manuell Ruoff hat in der rechtskonservativen Wochenzeitung „Preußische Allgemeine Zeitung“ vom 29. Mai 2025 deren Redaktion sich nach ihrem Selbstverständnis „dem traditionellen preußischen Wertekanon verpflichtet“ fühlt „Ostpreußen. Entschwundene Welt“ ausführlich besprochen. Es sei spannend wie auch bewundernswert, was Pölking und sein Team zu den Aufnahmen alles herausbekommen hätten und dem Zuschauer mitzuteilen wüssten. In mühevoller, zeitraubender Kleinarbeit habe das Team Aufnahmen ausfindig gemacht, „sie restauriert, deren oft stichige Farben korrigiert, die Aufnahmen mit dezenter Filmmusik unterlegt sowie schließlich mit Texten versehen, die Auskunft darüber geben, wer die Aufnahmen wann wo gemacht hat, was auf den Aufnahmen zu sehen ist und wie der Entstehungszusammenhang aussieht, in welchem Kontext die Aufnahmen entstanden.“ Der Filmemacher habe sich zu seiner ungewöhnlichen Dramaturgie bei einem Besuch von Yad Vashem, Israels zentraler Gedenkstätte in Jerusalem für den Holocaust, inspirieren lassen. „Dort würde der Rundgang nicht gleich mit der Katastrophe beginnen. Vielmehr würde man vorher glückliche Familienbilder aus der Zeit davor zu sehen bekommen.“ Pölking habe sich aber entschieden, das Konzept umzudrehen. „Er beginnt mit der Katastrophe, dem Ende, dem Verlust, um dann zu schildern, was dadurch verloren ist.“ Das Fazit von Manuell Ruoff: „Wer sich für das alte Ostpreußen interessiert und in diese ‚entschwundene Welt‘ ein- oder abtauchen will, kann das mit ‚Ostpreußen‘ für eine gute Spielfilmlänge auf recht angenehme, interessante und im besten Wortsinn unterhaltende Weise tun.“
Kreiszeitung Wesermarsch / Nordsee-Zeitung
Wie aus einem Guss
Der Filmtitel verspreche nicht zu viel. Er nehme sein Publikum mit in eine andere Zeit und eine andere Welt meint Christoph Heilscher in seiner Besprechung in der Kreiszeitung Wesermarsch vom 31. Mai 2025. Ostpreußen – Entschwundene Welt erzähle anhand von historischem Filmmaterial. „Obwohl aus zahlreichen Sequenzen zusammengestellt, wirkt der Film doch wie aus einem Guss. Er ist schlüssig komponiert und gut erzählt. Der Film gibt einen Eindruck von der Schönheit der ostpreußischen Landschaften und der Städte Königsberg, Elbing und Allenstein. Er zeigt, wie die Menschen vor einem Jahrhundert auf dem Land gearbeitet haben. Beeindruckend die Bilder, die Reiter zeigen, die auf ihren Pferden durch eine offene Landschaft galoppieren. Der Film gibt auch einen Eindruck vom üppigen Leben der Gutherren und ihrer Familie.“ Pölking habe seinen Film in chronologischer Reihenfolge gegliedert. „Das heißt, nicht ganz. Der Film beginnt mit dem Ende Ostpreußens. Die Rote Armee vertreibt die Truppen Nazi- Deutschlands. Hunderttausende fliehen“.
Hallo Niedersachsen (NDR Niedersachsen)
Ein wenig auch Skandinavien
Am 5. März 2025 berichtete das NDR Regionalmagazin „Hallo Niedersachen“ in eine, 4,5 Minuten Beitrag über die Familie Scharfetter, die in Schwanewede nach der Flucht weiterhin Trakehner züchtete und die Recherchen von Filmemacher Hermann Pölking, der in der Schweiz einen Amateurfilm des Jahres 1938 über den Hof der Familie Scharfetter in Kallwischken im Kreis Insterburg gefunden hatte. Pölking erklärte im Interview den ähnlichen Charakter von Ostpreußen und dem heutigen Norddeutschland.